Das Gleichgewicht zu schulen und das Gehen zu erlernen ist ein langer, steiniger Weg – geprägt von vielen, teils schmerzhaften Stürzen.

Während dies in der frühen Kindheit noch spielerisch und spaßig erlebt wird, kann es im Alter schnell lebensgefährlich werden. Umso wichtiger ist es daher, diese grundlegenden Fähigkeiten nicht nur zu bewahren, sondern auch regelmäßig zu trainieren. In der Ostseeklinik Prerow wurden deshalb spezielle Behandlungspfade für geriatrische Patientinnen und Patienten entwickelt, die genau dieses Ziel verfolgen: Mobilität erhalten, Gleichgewicht fördern, Stürzen vorbeugen.
Johannes Vogel kennt diesen Weg nicht nur aus der klinischen Perspektive, sondern auch aus persönlicher Erfahrung:
„Aufgewachsen an der Ostsee entwickelte ich früh eine enge Verbindung zum Wasser, trat in die DLRG ein und entdeckte über die Jahre viele verschiedene Sportarten. Mein persönlicher Behandlungspfad führte mich schließlich aufs Wasser – genauer gesagt: auf die wackeligen Bretter des Kitesurfens. Und auch hier erlebte ich zunächst viele (nicht immer spaßige) Stürze. Mit Geduld, Ausdauer und regelmäßigem Üben wurde ich zunehmend sicherer. Doch wie bei älteren Menschen gilt auch beim Kitesurfen: Was man sich einmal erarbeitet hat, muss kontinuierlich gepflegt und trainiert werden.“
Und was macht Johannes Vogel privat im Sommer am liebsten?
Lieblingsort? Die Strände von Fischland-Darß-Zingst.
Sommerhobby? Kiten.
Lieblingsgericht? Der Grießbrei aus der Mutter-Kind-Klinik in Zingst.
Wie viel Spaß und Freude vertragen Kinder eigentlich?
Anja Prem hat eine klare Antwort darauf und zwar: eine ganze Menge und noch viel mehr! Seit dem 15. März 2024 leitet sie die Kinderbetreuung der Ostseeklinik Grömitz und liebt es, mit Kindern und Eltern draußen unterwegs zu sein.

Ganz besonders natürlich am Strand: SUP-Boards, das große XXL-SUP, Wellen, Sand und Badespaß machen die Ostsee zu einem idealen Ort für Bewegung, Spiel und unvergessliche Familienmomente.
„Der kurze Weg zum Wasser, das Toben am Strand, das Lachen der Kinder – das alles gehört für mich zu den schönsten Momenten hier. Wir wollen, dass aus jedem Kind bei uns eine kleine Wasserratte wird. Und am besten, dass wir vielen Kindern auch das Schwimmen beibringen können!“
Und was macht Anja Prem an der Ostsee im Sommer am liebsten?
Lieblingsort? Die Ostsee. Es ist einfach herrlich am Strand spazieren zu gehen.
Sommerhobby? Mountainbike fahren durch die Wiesen und Wälder.
Lieblingsgericht? Currywurst mit Pommes. Eben genauso, wie alle meine Kurkinder.
Bevor sie im Juni dieses Jahres erfolgreich ihre Qualifizierung zur Pflegedienstleitung abgeschlossen hat, war Lilly Schütt täglich mittendrin:
im Pflegealltag, im direkten Kontakt mit Müttern, Vätern und ihren Kindern. Die Nähe zu den Familien prägte ihre Arbeit – authentisch, zugewandt und mit großem Engagement.

Heute ist ihr Wirkungskreis ein anderer aber nicht weniger bedeutsam.
„Ich bin nicht mehr ständig am Patientenbett, aber an einer ebenso zentralen Stelle: Ich gestalte die Rahmenbedingungen, die eine gute, familienorientierte Vorsorge überhaupt erst möglich machen. Es geht nicht mehr nur um einzelne Handgriffe, sondern um das große Ganze – um Strukturen, Führung und Teamgeist.“
Die Leitung eines multiprofessionellen Teams bedeutet für Lilly Schütt Verantwortung – für die Qualität der Versorgung, für den Zusammenhalt und für die individuelle Begleitung der Familien.
Weg vom Patienten?
„Ganz im Gegenteil. Ich bin näher dran, nur mit einem anderen Blickwinkel. Und wenn es nötig ist, springe ich natürlich auch ein. In der Urlaubszeit oder bei Engpässen bin ich wieder mittendrin.“
Und wenn Lilly Schütt mal nicht im Dienst ist, was macht sie im Sommer auf dem Darß?
Lieblingsort? Der Weststrand von Prerow.
Sommerhobby? Sonnenbaden und die traumhafte Natur genießen.
Lieblingsgericht? Ganz klar: Tortellini mit Tomatensoße!
Was haben Trommeln, Wandern und ein 100 Jahre altes Lied gemeinsam?
Sie alle spielen eine Rolle in der Musiktherapie der AOK-Klinik Rügen und sie stehen sinnbildlich für ein ganz besonderes Projekt: das Kurlied, das Generationen verbindet.

Vor genau 100 Jahren, im Jahr 1925, entstand das Kurlied, das Elisabeth Disselnkötter, liebevoll „Lisel“ genannt, für das damalige Sächsische Kinderheim in Wiek auf Rügen schrieb – die heutige AOK-Klinik Rügen.
Heute, ein Jahrhundert später, bekommt das Lied neuen Klang: Simone Krüger, Musiktherapeutin an der Klinik und selbst seit 40 Jahren im Haus tätig, nimmt das Doppeljubiläum zum Anlass, das Kurlied gemeinsam mit Patientinnen neu zu interpretieren.
Mit viel Gespür für Sprache, Klang und Rhythmus entsteht eine moderne Version – frischer in der Tonalität, verständlicher in der Sprache und doch mit großem Respekt vor dem historischen Ursprung. „Musik berührt, sie verbindet Generationen, schafft Erinnerungen und schenkt neue Kraft. Das Kurlied lädt zum Mitsingen ein und begleitet uns auf dem Spielplatz, beim Wandern, in der Musiktherapie oder an Bord der AOK-Luftpiraten.“
Zwei Jubiläen, eine Idee: Vergangenes bewahren und Neues daraus entstehen lassen.
Und wie klingt eigentlich Simone Krügers Sommer ganz privat?
Lieblingsort: im Alltag am Wieker Bodden/im Urlaub Bornholm.
Sommerhobby: Segeln und mein Garten.
Lieblingsgericht: Pellkartoffeln mit Zucchini-Chutney.
Im Jahr 1925, also vor genau 100 Jahren, vernichtete ein Großbrand den historischen Ortskern von Norddorf auf Amrum.

Das damals reetgedeckte Ambronenhaus geriet an einem Nachmittag im August in Brand und heftiger Westwind ließ einen Funkenregen über die benachbarten, meist reetgedeckten Friesenhäuser niedergehen. Das Ambronenhaus heißt heute „Haus Saltkrokan“ und ist sicherlich eines der schönsten Häuser im „Klinikdorf AOK-Nordseeklinik“.
Was wäre denn also gewesen, wenn Lars Kappelhoff schon damals die Haustechnik verantwortet hätte?
„Auf jeden Fall kein Großbrand! Denn, Lars Kappelhoff ist nicht nur Brandschutzbeauftragter, sondern auch ehrenamtlich bei der Freiwilligen Feuerwehr in Norddorf engagiert und gleichzeitig Mitglied des Sicherheitsstabes für Katastrophenschutz auf der Insel Amrum. Und natürlich hätte er auch damals dafür gesorgt, dass bei jedem klinischen Prozess die notwendigen Schutzstandards eingehalten werden. Petroleum-Waschkessel? Die hätte es natürlich nicht gegeben!“
Und was macht Lars Kappelhoff privat im Sommer auf seiner allerliebsten Lieblingsinsel Amrum?
Lieblingsort? Der Strand zwischen Norddorf und der Odde – einfach traumhaft!
Sommerhobby? Angeln – und auf den Tisch, den frischen Fisch!
Lieblingsgericht? Salatbowl mit selbstgepflücktem Queller (Amrumer Meeresspargel)!
Rehasan-Reha-Barometer – Tun Sie diese Woche etwas, das Ihrer Seele gut tut?
In unserem oft stressigen Alltag rückt das eigene seelische Wohlbefinden schnell in den Hintergrund. Gerade deshalb ist es so wichtig, der Seele regelmäßig etwas Gutes zu tun.
Unsere Empfehlung: Nehmen Sie sich diese Woche ganz bewusst einen Moment nur für sich. Vielleicht ein Spaziergang in der Natur, ein ruhiger Tee in Stille, ein gutes Buch oder ein Gespräch mit jemandem, der Ihnen guttut.
In unseren Reha- und Mutter-/Vater-Kind-Kureinrichtungen möchten wir Sie dazu ermutigen, diese kleinen Auszeiten wiederzuentdecken – sie sind keine Luxusmomente, sondern Balsam für Ihre Gesundheit.
Was könnte heute Ihr Seelenmoment sein?
Ein Lächeln. Ein tiefer Atemzug. Ein Gedanke nur für Sie.
Tun Sie es – für sich selbst.
Rehasan-Reha-Barometer
Ostseeklinik Prerow
Fachklinik Schwaben
Rehasan-Reha-Barometer – Wussten Sie, dass digitale Pausen Ihre psychische Gesundheit fördern können?
Rehasan-Reha-Barometer
AOK-Nordseeklinik Amrum
Ostseeklinik Prerow
Fachklinik Schwaben
Rehasan-Reha-Barometer – Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, wie wichtig ein guter Schlaf für Ihre allgemeine Gesundheit ist?
Rehasan-Reha-Barometer
AOK-Nordseeklinik Amrum
AOK-Klinik Rügen
Ostseeklinik Prerow
Fachklinik Schwaben
Eltern stärken Sprache
Mit einem eindrucksvollen Vortrag zum Thema „Literacy“ startete an der AOK-Nordseeklinik Amrum eine neue Vortragsreihe für Eltern. Das Thema „Grundlagen und Unterstützung der frühkindlichen Sprachentwicklung“ könnte aktueller kaum sein.

Der jüngste Bildungsbericht zeigt deutlich, dass immer mehr Kinder die Grundschule mit unzureichenden Lese- und Sprachkompetenzen verlassen. Die Lesefähigkeit sinkt, was weitreichende Folgen für Bildung, Teilhabe und Zukunftschancen hat. Umso wichtiger ist die frühzeitige Förderung sprachlicher Fähigkeiten – am besten dort, wo Kinder am meisten lernen: zu Hause.
Genau hier setzt die neue Vortragsreihe an. Anhand des Sprachbaum-Modells von Wolfgang Wendlandt wird auf verständliche Weise vermittelt, wie Sprache entsteht und wie Eltern durch einfache Impulse, gemeinsames Lesen und alltägliche Gespräche entscheidend zur Sprachentwicklung beitragen können. Die Vorträge geben Orientierung, stärken Eltern in ihrer Rolle und zeigen, dass Förderung auch ohne Druck möglich ist – mit nachhaltiger Wirkung für die kindliche Entwicklung.
Ein herzliches Dankeschön geht an Frau Arlena Bargel, die die Vortragsreihe konzipiert hat und mit großem Engagement durchführt.
