REHASAN Infobrief 28
Im Spiegel. Vom Licht angespült. Sehen wir. Das Jetzt. Worauf es aber ankommt. Ist die Konzentration. Auf das Gegenläufige. Um zu erkennen. Der Spiegel – ist ein Antiquar. Unseres Selbsts. Und wir können darin. Die schönsten Erinnerungen schaffen! Ein paar davon. Lesen wir. In diesem Infobrief der Unternehmensgruppe REHASAN.
Aktuelles in schwarz auf weiß:
- Eine wirklich schöne Erinnerung an vergangene Zeiten hat vor wenigen Tagen die AOK-Klinik Rügen erreicht. Zum 90. Geburtstag hat eine ehemalige Mitarbeiterin zu Hause durch ihr erfülltes Leben geblättert. Und uns mit Fotos, Dokumenten und einem herzlichen Gruß teilhaben lassen. So erfahren wir über den früheren „Heimfunk der Klinik“ und eindrucksvolle abendliche Lesungen für Mitarbeiter und Patienten. Unvergesslich überdauert so die Geschichte „Pit Pikus und die Möwe Leila“ von Friedrich Wolf. Heimfunk gibt es nicht mehr. Aber unsere neue Patienten-App. Die soll jetzt auch ein Vorleseangebot enthalten. Natürlich mit „Pit Pikus…“. Für auch künftig schöne Erinnerungen.
- Nicht alle Erinnerung sind zwangsläufig schön. Ganz besonders dann nicht, wenn sie mit erheblichen Problemen verbunden sind. So können sich aus Kummer, Sorgen und Stress dann schwere Belastungen, Erschöpfung und Krankheit entwickeln. Aus einer solch schlechten Zeit den Weg zur Zufriedenheit zu finden, dabei hilft die AOK-Nordseeklinik. Auf der Grundlage moderner Mind-Body-Medizin wurde das Therapiekonzept „Bliis Tidjen“ (Friesischer Begriff für „Zufriedene Zeiten“) dort entwickelt. Damit unterstützten wir Patienten, im familiären Alltag zu einem gesundheitsfördernden Lebensstil und mehr Zufriedenheit zu finden. Co-Therapeut ist die Nordseeinsel Amrum. Die Insel der Freiheit: weiter Horizont, die Schönheit der Natur und die frische Nordseeluft.
- Frische Luft. Gibt es natürlich auch an der Ostsee. Die Ostseeklinik Prerow wird von einem Ausläufer des Darßer Waldes umarmt. Im Schutz freundlich gebeugter Kiefern ist viel Platz für Therapieangebote im Freien. Dort ist Aerosol keine Infektionsgefährdung, sondern Meeresluft als gesundes Heilmittel. Damit „Outdoor“ auch bei jedem Wetter der beste Veranstaltungsort ist, wurde jetzt zusätzlich ein „Therapiezelt“ aufgestellt. So wird ein übergeordnetes Gesundheitsziel, das mit dem Bewegungsparcours Me(e)hrweg erfolgreich begonnen hat, Schritt für Schritt weiter ausgebaut. Bewegung „in frischer Luft“ schafft Freude und Vitalität. Und ist damit ein wichtiger Baustein für ein gesundes und selbständiges Leben zu Hause.
- Mit Zelten kennt sich die Ostseeklinik Zingst besonders gut aus. Schließlich steht dort seit vielen Jahren ein Original-Zirkuszelt für unseren großen und kleinen Artisten und Künstler bereit. Unter diesem Dach arbeiten die Pädagoginnen und Therapeutinnen des Klinikteams mit Kindern und ihren Eltern im Rahmen der Cirkustherapie. Ihr Ziel ist es, die motorischen, psychischen, sozialen und emotionalen Kompetenzen mit Spaß und Freude zu stärken. Wie das gelingen kann, zeigt der neue Klinikfilm. Es ist die Geschichte von Felix, die verdeutlicht, was Cirkustherapie alles zum Besseren verändern kann. Schön anzuschauen auf der Klinik-Homepage.
- Wenn sich etwas zum Besseren verändert. Gewinnt nicht nur das Ich, sondern oftmals auch das Wir. Gut erkennen kann man das an der erfolgreichen Zusammenarbeit der Fachklinik Schwaben mit den Caritas-Werkstätten für behinderte Menschen. In einer anfangs niederschwelligen Kooperation im Rahmen von Praktikas gab es eine ganz wesentliche Feststellung: Mit Behinderung geht mehr, als man denkt. Und so sind aus ehemals Praktikantenstellen nun feste Arbeitsplätze geworden. Eine Erkenntnis dabei: Inklusion und Vielfalt fördern den Teamgeist und stärken so das Unternehmen.
- Ein starkes Unternehmen. Das wächst am besten aus positivem Feedback und messbarem Erfolg. Aus eingelösten Kundenversprechen. Die Ostseeklinik Grömitz macht ihre Arbeit in diesem Bereich für den Patienten noch transparenter. Standard war und ist es, dass individuelle Behandlungsziele im Rahmen der Aufnahmeuntersuchung zwischen Arzt und Patienten vereinbart werden. Nach Ablauf des dreiwöchentlichen Reha-Aufenthaltes wird der Erreichungsgrad im Rahmen der Abschlussuntersuchung festgestellt. Neu ist jetzt, dass es dabei auch einen Wegweiser zum dauerhaft gesunden Lebensstil gibt. Jeder Patient vereinbart schriftlich „seine nächsten Schritte“. Wer dieses Angebot annimmt, erhält eine schön gestaltete „Vorsatz-Karte“ mit nach Hause und rückantwortet zu seinen Erfolgen. So wird nicht nur dauerhafter Gesundheitsgewinn sichtbar, sondern das Klinikteam erfährt Anerkennung und Motivation für die engagierte Arbeit.
- Natürlich ist die positive Patientenresonanz der beste Lohn für diese engagierte Arbeit. Was aber, wenn es derzeit gar keine Patienten gibt? So wie in der Fachklinik Weserland. Wo baubedingt der Patientenbetrieb ruht. Ist das dann der Idealzustand, getreu dem Vorurteil: „das Einzige, was stört, ist der Patient!“. Das genaue Gegenteil ist der Fall. Denn, der Patientenbetrieb fehlt schmerzhaft. Um die Zeit zu überbrücken, bereitet sich das Klinikteam auf den Neustart vor. Eine Vielzahl von Arbeitsgruppen zu verschiedensten Versorgungsthemen wurden gebildet, um den Therapieverlauf noch weitergehend verbessern zu können. Von der Einladung, über die Anreise, den Behandlungsverlauf bis hin zu einer erfolgreichen Nachsorge steht alles auf dem Prüfstand. Ein besonders interessantes und zukunftsweisendes Thema: „Geschlechtsspezifische Medizin • Gender-Gaps erkennen und überwinden“.
- Ein weiteres Gap, das uns derzeit beschäftigt, ist das „Impf-Gap“. Im Kampf gegen die Corona-Pandemie gilt die Impfung als größte Hoffnung. Dies spricht wohl dem überwiegenden Teil der Bevölkerung aus der Seele. Entsprechend ist die aktuelle Diskussion davon geprägt, dass es deutlich mehr Impfwillige als Impfstoff gibt. Das Klinikpersonal hat in diesem Zusammenhang eine Priorisierung erfahren. Bereits sehr frühzeitig konnte allen Mitarbeiterinnen ein Impfangebot gemacht werden. Ein Großteil der Beschäftigten hat dies auch gern genutzt. Allerdings konnten nicht alle überzeugt werden. Und schon ergeben sich aus diesem Impf-Gap erste Fragen: Infektionsschutz, Gleichbehandlung, Direktionsrecht, Auskunftspflicht, Fürsorgepflicht und vieles mehr. Corona trennt. Das ist eine vielfach gemachte Erfahrung. Schüler von der Schule, Fußball von den Fans, Familien von ihren Pflegebedürftigen… Dabei ist insbesondere in Krisenzeiten das Für- und Miteinander wichtig. Deshalb gilt für die Belegschaft der Kliniken im Verbund der Unternehmensgruppe REHASAN: „Nur zesamme weed alles widder joot!“ Mit dieser Zielsetzung soll das Impf-Gap überwunden werden. So wie es hoffentlich auch gemeinsam gelingen wird, die Pandemie zu überwinden.
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REHASAN Kliniken Holding GmbH
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Danke für Ihre Aufmerksamkeit. Das war er schon, unser bereits achtundzwanzigster Infobrief. Freuen Sie sich auf die Fortsetzung im August 2021. Bis dahin wünschen wir eine gute Zeit.
Köln, im Mai 2021
Frank Roschewsky
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Wir freuen uns, unser neues Teammitglied vorzustellen: Herrn Dr. med. Martin Weiner.