REHASAN Infobrief 34
28. November 2022

REHASAN Infobrief 34

 

Wer von Anfang an dabei ist. Kennt oft schon das Ende. Aber nicht das wann. Wie bei einem Stein. Der vom Brunnenrand. Herunterplumpst. Und solange fälllt. Bis er auf Wasser trifft. Seine Geschichte endet dann. Aber, sein Echo. Hallt nach. Sowie der neue Infobrief der Unternehmensgruppe REHASAN.

Aktuelles in schwarz auf weiß:

  • Nicht schlimm, wenn der Stein in den Brunnen gefallen ist. Schlimm, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist. Dann gibt es kaum noch etwas zu retten. Es sei denn, ein Superheld greift ein. Davon gibt es schon viele. Und es werden immer mehr. Denn, in der Ostseeklinik Grömitz werden Kinder von Grömel dem Seebären höchst selbst (unserem Klinikmaskottchen) zu Notfall-Superhelden ausgebildet. Die Kids lernen viel darüber, wie man Notfallsituationen am besten vermeidet aber auch, wie ein Superheld zum „Erste-Hilfe-Retter“ wird. Grömel wird dabei natürlich von den Krankenschwestern des Klinikteams unterstützt, die spielerisch, altersgerecht und mit ganz viel Empathie für Freude und Begeisterung bei den angehenden Superhelden sorgen.
  • Wenn man über Superhelden berichtet, darf man den „Silver-Surfer“ nicht vergessen. Der stammt allerdings in diesem Fall nicht aus dem Marvel-Universum. Sondern wird in der Fachklinik Weserland ausgebildet. Der medizinische Versorgungspfad der smart clinic setzt auf eine umfassende Digitalisierung. Für viele Patienten überhaupt kein Problem. Allerdings gibt es insbesondere bei Senioren auch oft fehlende Erfahrungen und Ängste. Deshalb hat die Fachklinik Weserland sich dem Bündnis zur Stärkung digitaler Teilhabe und Souveränität von älteren Menschen angeschlossen und bietet ein breites Kursprogramm während der stationären Rehabilitationsmaßnahme an. Das Ergebnis ist beeindruckend. Denn, digitale Kompetenz schafft auch Gesundheitskompetenz.
  • Wie digitale Anwendungen den Therapiepfad von Patienten unterstützen können, wird in der Ostseeklinik Prerow besonders für „geriatrienahe Patienten“ erlebbar. Das Modellprojekt „Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS)“ ist jetzt im Regelbetrieb angekommen. Die Statistik der Klinik zeigt, dass bei einer hohen Anzahl von Patienten eine Multimorbidität von mindestens 10 verschiedenen ICD-kodierten Diagnosen und eine Polypharmazie von mehr als 11 verschieden angesetzten Medikamenten besteht. Durch die Einbindung einer spezifischen Software in die elektronische Patientenakte wird ein effizienter Arzneimitteltherapie–Sicherheitscheck durchgefügt. Dieser kann bei Bedarf durch Laboruntersuchungen ergänzt werden. Die von der Klinik erstellten Epikrisen werden den einweisenden Ärzten zur Verfügung gestellt und ermöglichen so nachhaltige Versorgungssicherheit.
  • Besonders nachhaltig hat sich auch das Rehalotsen-Projekt in der Fachklinik Schwaben entwickelt. In Zusammenarbeit mit der örtlichen Arbeitsagentur und dem Bildungsdienstleister inab wurde ein ganz neues Bildungsangebot für junge Menschen entwickelt. Auf diesem Weg sollen Jugendliche mit schwierigen Startvoraussetzungen einen Einstieg in den Arbeitsmarkt finden. Dies sogar über eine außerordentlich sinnstiftende und wertvolle Arbeit, nämlich als Rehalotse. Ziel ist es, Patienten die uneingeschränkte Teilnahme am Klinikbetrieb und auf ihrem Therapiepfad auch dann zu ermöglichen, wenn Mobilität oder Selbstständigkeit eingeschränkt sind oder sogar eine Pflegebedürftigkeit vorliegt. Der erste Ausbildungsgang war so erfolgreich, dass von fünf Teilnehmern unmittelbar drei Rehalotsen sozialversicherungspflichtig eingestellt wurden. Die beiden verbleibenden Teilnehmer konnten sich zwischenzeitlich schon in regional benachbarten Kliniken vorstellen. Toller Start. Fortsetzung folgt. 
  • Einen hoffentlich genauso tollen Start wünscht sich die AOK-Nordseeklinik für ihr neues Infomedium: Den Klinikpodcast. Die erste Folge soll noch 2022 „On Air“ gehen. Technisch stehen alle Voraussetzungen bereit. Inhaltlich werden interessante Themenbereiche rund um die Klinik, rund um Amrum und ganz besonders rund um Familiengesundheit vorbereitet. Für die künftig aktuelle Stunde sind schon erste Gäste und Experten angefragt beziehungsweise eingeladen. Die Domäne der Reha ist die Gesundheitsbildung. In diesem Zusammenhang ist der Podcast das Medium auf der Höhe der Zeit. 
  • Genauso interessant wie neue Medien kann aber auch die Neuentdeckung von Schätzen aus der Vergangenheit sein. Zum Beispiel der Flurfunk. Eigentlich ist damit der informelle Informationsfluss im Unternehmen gemeint. Die Ostseeklinik Zingst hat sich hingegen ein ganz neues Setting überlegt. Und zwar ein Programm, um die Flure der Klinik mit Leben, Freude und Spaß zu füllen. Hier wird jede Menge Abwechslung organisiert, um gerade in der dunklen Jahreszeit die Augen der Patienten zum Leuchten zu bringen. Es wird gezaubert, gebastelt, vorgelesen, gespielt, jongliert und vieles mehr. Alle Angebote sind zum Mitmachen, Nachmachen und natürlich Selbermachen. Denn, schließlich ist das Therapieziel, die Interaktion innerhalb der Familie zu fördern.
  • Interaktionen ist auch ein großes Thema in der AOK-Klinik Rügen. Dazu gibt es in jeder Jahreszeit Veranstaltungen für die ganze Familie im Freien – auf dem 13 Hektar großen parkähnlichem Klinikgelände. Üblicherweise werden jetzt ganz fleißig Naturmaterialien gesammelt, aus denen dann wunderschöne Adventskränze gebastelt werden. Allerdings wurden die Patienten der Klinik nun mit einem ganz besonderen Schauspiel bei ihrer Sammelarbeit unterhalten. Die großgewachsenen Lindenbäume haben einen „Baumkronensicherungsschnitt“ erhalten. Natürlich sind alle Patienten von den wagemutigen Baumkletterern begeistert, die ihre Arbeit gut gesichert in großer Höhe verrichten. So ist ein regulärer Arbeitseinsatz dann unvermutet zum Familienevent geworden. Durch die neuen Möglichkeiten der REHASAN-App konnten alle Patienten unmittelbar mit einer Push-Nachricht erreicht werden und zum anschließenden Kinderpunsch ins Kur–Restaurant eingeladen werden. Das zeigt: Digital geht schneller. Analog schmeckt besser!
  • „Digital rehab“, das sind neue Ideen und Produkte sowie technologische Entwicklungen, die den REHASAN-Anspruch an ein zukunftsweisendes, medizinisches Gesundheitsangebot beschreiben In unserem Brandbook erläutern wir die einzelnen Schritte im Detail. Eine weitere Umsetzung aus der Digital-Agenda ist jetzt erfolgt. Die REHASAN-Homepage hat ein neues Layout und eine moderne Farb– und Formensprache erhalten. Wir freuen uns über Ihren Besuch.

Haben Sie weitergehendes Interesse an diesen Themen oder möchten Sie Kontakt zu uns aufnehmen? Hier erreichen Sie uns direkt. Nutzen Sie auch die Möglichkeit, uns weitere Interessenten für diesen Informationsdienst mitzuteilen.

REHASAN Kliniken Holding GmbH
Im MediaPark 2
50670 Köln
Tel: 0221 / 650 77 – 0
Fax: 0221 / 650 77 – 999
E-Mail: info@www.rehasan.de
www.rehasan.de

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Das war er schon, unser 34. Infobrief. Seine Geschichte endet hier. Aber, sein Echo. Hallt hoffentlich nach. Im Klang ganz herzlicher Grüße für eine frohe und friedvolle Weihnachtszeit sowie mit besten Wünschen für ein gesundes und gutes neues Jahr 2023. Das ganz sicher im Februar 2023 den nächsten Infobrief der Unternehmensgruppe REHASAN für Sie bereit hält.

Köln, im November 2022

Frank Roschewsky