Rehasan Infobrief 41
20. August 2024

Rehasan Infobrief 41

 

Der ewige Wettkampf. Um schneller, höher, weiter. Wenn Sportler aus aller Welt. Als Gegner aufeinandertreffen. Und nach gemeinsamen Spitzenleistungen. In Respekt und Freundschaft. Auseinander gehen. Dann zählen nicht die Siege. Sondern, allein der olympische Traum: Wir haben alles gegeben, wir sind dabei gewesen! Und darüber ist hier nun zu lesen.

Aktuelles in schwarz auf weiß:

Dabei sein ist alles! Das ist auch das Motto für die neuen Interaktionsangebote der Ostseeklinik Zingst: Sportliche Familientage! Unter diesem Motto findet natürlich parallel zu den Olympischen Spielen in Paris nun in Zingst die „Kur-Olympiade“ statt. Bewusst werden die Freude am Sport, das Miteinander im Team sowie der Eventcharakter voll schöner Erinnerungen in den Mittelpunkt gestellt. Gewinner und Verlierer? Gibt es hier nicht!

Ganz anders war das beim Igersheimer Firmenlauf. Da gab es nur Gewinner. Zum wiederholten Male hat auch die Laufgruppe der Fachklinik Schwaben teilgenommen. Und wurde auf der 5,1 km langen Strecke von vielen Kolleginnen im Publikum unterstützt, angefeuert und gefeiert. Tatsächlich haben auch alle Läufer gefinisht. Und so ihr gemeinsame Ziel erreicht. Dem Muskelkater zum Trotz, stand unmittelbar fest: Wir sind auch im nächsten Jahr wieder dabei. 

Jedes Jahr wieder aufs Neue. Das gilt auch für den Segeltörn „AOK-Luftpiraten“ im Bereich der AOK-Klinik Rügen. Die Luftpiraten sind eine bundesweit einmalige Patientenschulung für an Asthma erkrankte Kinder. Initiiert wurde diese ursprünglich durch Herrn Ulrich Müther, einem bekannten Bauingenieur, der mit seinen Schalenbauwerken die architektonische Moderne geprägt hat. Sein Sohn ist im Alter von 28 Jahren in Folge eines schweren Asthma-Anfalls verstorben. Ihm zu gedenken wurde mit der Christian-Müther-Gedächtnisfahrt in 1990 erstmalig ein Segeltörn durchgeführt. 1999 hat sich die AOK-Klinik Rügen mit dem Asthma-Schulungsprogramm „AOK-Luftpiraten“ dem angeschlossen. Die Klinik feiert also das 25-jährige Jubiläum. Und im August 2024 wäre Ulrich Müther 90 Jahre alt geworden. Sein vererbtes Netzwerk trägt weiter in die Zukunft.

Das Wesentliche für den Erfolg von Netzwerken: Es braucht engagierte Menschen! Die sich um den Aufbau, die Pflege und den Erhalt kümmern. Mit Leidenschaft. Daran wird nun auch im Bereich der Ostseeklinik Grömitz geknüpft. Initiatoren sind unser Leitender Arzt, Herr Hans-Adolf Römermann und die Leiterin für pädiatrische Pneumologie und Allergologie am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Frau Prof. Dr. Folke Brinkmann. Dreimal tief durchatmen! Denn, wir wollen es genau wissen. Wie ist es um die pulmonale Gesundheit unserer „Kurkinder“ bestellt? Schnupfen, Husten, Fieber und Infekte. Was wissen Eltern darüber und was sollten sie wissen? Wie hoch ist der Bedarf an Schulung und Beratung?

Einen dringenden Schulungs- und Beratungsbedarf gibt es sicherlich im Bereich der Ernährung von Berufstätigen. In Zeiten von Arbeitsverdichtung, Schichtarbeit und zunehmender Mobilität fällt es oft nicht leicht, auf eine gesunde Ernährung zu achten. Statt gesundheitsschädlichem Fastfood sollte es doch lieber gesundes „Jobfood“ sein. Dazu hat die Ökotrophologin der Fachklinik Weserland, Frau Susanne Schulz, im Juni auf der 50. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Rehabilitation von Herz-Kreislauf-Erkrankungen e. V. (DGPR) referiert. Frau Schulz ist weitergebildete „Jobfood-Beraterin“. Ihr Vortrag wurde vom Fachpublikum mit sehr viel positiven Feedback bedacht. Und so ist es nicht verwunderlich, dass das Thema „Jobfood“ zukünftig ein Bestandteil des Therapieprogramms der Fachklinik Weserland sein wird.

Auch die Ostseeklinik Prerow hat schon künftige Pläne zur Anpassung ihres Therapieprogramms. Denn, in wenigen Wochen soll in Prerow die längste Seebrücke im Ostseeraum eröffnet werden. Ein Bau der Superlative. Gegründet auf 87 Pfählen. Geht es 720 Meter weit ins Meer. Auf der Breite einer Spielstraße von 4,20 Metern. Mit einem fantastischen Ausblick auf die Insel Hiddensee und den Darßer Leuchtturm. Natürlich ist das der neue Hotspot für das Aktivitäts-, Sport- und Bewegungsprogramm der Klinik. So ist der künftige Kurs der Lauf- und Walkinggruppen bereits fest abgesteckt. Mee(h)r geht halt immer! 

Oder, noch mehr geht nimmer! Hat dagegen die AOK-Nordseeklinik auf Amrum gehofft. Zwar ist die einmalige Natur der Nordseeinsel Amrum ein großartiges Erlebnis. Und die Kraft der Naturgewalten persönlich verspüren zu können, verändert oftmals die innere Landkarte. Im Juli dieses Jahres haben allerdings Wassermassen beinahe die Landkarte unserer Klinik verändert. Nicht als Flut vom Meer. Sondern, als Starkregen vom Himmel herab. In bisher nicht bekannter Dauer und Intensität. Innerhalb kürzester Zeit war sogar die Zentralküche geflutet. Wie im olympischen Wildwasserkanal ging es für das Team in einer wilden Hindernisfahrt mit und gegen die Strömung. Am Ende war die Erleichterung groß und der Erfolg da! Es konnte wieder gekocht werden. Wären die Patienten Preisrichter gewesen: Es hätte olympisches Gold gegeben!

Selbstverständlich ist es schön zu gewinnen. Die Freude über den Sieg prägt den Augenblick. Und wird im Rückblick zur bleibenden Erinnerung. Aber, wie kann es gelingen, Erfolg auch nachhaltig und dauerhaft zu erzielen? Im Verbund der Unternehmensgruppe Rehasan wird dies mit der Perspektive 2030 beantwortet. Ein Businessplan, der zukunftsgerichtet für jede Klinik den Weg beschreibt, wie auch künftig qualitätsorientierte Patientenversorgung und unternehmerischer Erfolg gewährleistet werden können. Eine Art Trainingsplan für medizinische Hochleistung. Damit der Zauber des Sieges auch die Zukunft erreicht. 

Haben Sie weitergehendes Interesse an diesen Themen oder möchten Sie mit uns Kontakt aufnehmen? Hier erreichen Sie uns direkt. Nutzen Sie auch die Möglichkeit, uns weitere Interessenten für diesen Informationsdienst mitzuteilen.

Sollten Sie kein Interesse an unserem Infobrief haben, können Sie dies ebenfalls mitteilen.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Das war er schon, unser 41. Infobrief. Nach Olympia und vor den Paralympics. Dann, wenn es erneut um Wettkämpfe und Spitzenleistungen geht. Für Menschen mit Handicap. Eine große persönliche Herausforderung für die Athletinnen. Und eine gute Gelegenheit für sportbegeisterte Zuschauer, wieder einmal zu erleben, wie normal es ist, verschieden zu sein. Dafür engagiert sich die Rehabilitation seit jeher. Dafür engagiert sich Rehasan. Und darüber werden wir auch in Zukunft weiterhin sehr gerne berichten. Vielleicht schon mit unserem nächsten Infobrief im November 2024. Freuen Sie sich darauf!

Köln, im August 2024

Frank Roschewsky