Frauen mögen Bauch-Beine-Po. Männer lieben Muskeln – Men’s Health zeigt wie es geht. Bereits 2005 wurde in Straßburg beim Expert Committee Meeting folgendes formuliert:
Eine Frau oder ein Mann zu sein, ist ein ebenso bedeutsamer Gesundheitsfaktor wie die ökonomische Situation, die soziale oder die ethnische Herkunft. „Männerschnupfen“ und „Frauenmedizin“ machen`s deutlich. Der medizinisch-therapeutische Ansatz muss den Unterschieden gerecht werden, nur so ist Erfolg bei der Zielerreichung in der Prävention und Rehabilitation möglich.
Ein Beispiel geschlechtsspezifischer Unterschiede in der orthopädischen Rehabilitation ergab sich aus der Studie von chron. unspezifischen Rückenschmerzen (Lisa Tach, Petra Hampel). Fazit: Frauen sind häufiger von chron. Rückenschmerzen, begleitet von psychischen Beeinträchtigungen, betroffen, als Männer.
Demnach verfügen sie über ein höheres Risiko zur Schmerzchronifizierung und weisen einen besonderen Bedarf an psychologischen Interventionen, auf. Hieraus ergibt sich, dass Frauen früher gezielten, spezifischen psychologischen Behandlungsangeboten zusätzlich zur orthopädischen Therapie zugewiesen werden müssen, um die Chronifizierung zu vermeiden. Dieser Geschlechterunterschied wird konzeptionell im REHASONANZ-Programm für den Rücken während der Präventionsmaßnahme, aber auch danach, während der REHASONANZ-Rücken-Nachsorge, berücksichtigt und der individuelle Bedarf an psychologischer Begleitung geschlechterspezifisch dosiert.
Dr. Stöhrer, AOK-Klinik Rügen, 30.09.25
Aktuelles
Rücken stärken, individuell
Frauen mögen Bauch-Beine-Po. Männer lieben Muskeln – Men’s Health zeigt wie es geht.
Eltern im Balanceakt
Eltern zu sein ist eine Herausforderung – jede*r auf seine Weise. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Mütter…
Schlafprobleme geschlechtsspezifisch
Auch wenn in der Ostseeklinik Prerow die Patienten hauptsächlich mit pneumologischen oder orthopädischen Krankheitsbildern vorstellig werden…
