Was haben Trommeln, Wandern und ein 100 Jahre altes Lied gemeinsam?
Sie alle spielen eine Rolle in der Musiktherapie der AOK-Klinik Rügen und sie stehen sinnbildlich für ein ganz besonderes Projekt: das Kurlied, das Generationen verbindet.

Vor genau 100 Jahren, im Jahr 1925, entstand das Kurlied, das Elisabeth Disselnkötter, liebevoll „Lisel“ genannt, für das damalige Sächsische Kinderheim in Wiek auf Rügen schrieb – die heutige AOK-Klinik Rügen.
Heute, ein Jahrhundert später, bekommt das Lied neuen Klang: Simone Krüger, Musiktherapeutin an der Klinik und selbst seit 40 Jahren im Haus tätig, nimmt das Doppeljubiläum zum Anlass, das Kurlied gemeinsam mit Patientinnen neu zu interpretieren.
Mit viel Gespür für Sprache, Klang und Rhythmus entsteht eine moderne Version – frischer in der Tonalität, verständlicher in der Sprache und doch mit großem Respekt vor dem historischen Ursprung. „Musik berührt, sie verbindet Generationen, schafft Erinnerungen und schenkt neue Kraft. Das Kurlied lädt zum Mitsingen ein und begleitet uns auf dem Spielplatz, beim Wandern, in der Musiktherapie oder an Bord der AOK-Luftpiraten.“
Zwei Jubiläen, eine Idee: Vergangenes bewahren und Neues daraus entstehen lassen.
Und wie klingt eigentlich Simone Krügers Sommer ganz privat?
Lieblingsort: im Alltag am Wieker Bodden/im Urlaub Bornholm.
Sommerhobby: Segeln und mein Garten.
Lieblingsgericht: Pellkartoffeln mit Zucchini-Chutney.
Aktuelles
Rückenweh kennt kein Geschlecht
Geschlecht ist ein ebenso wichtiger Gesundheitsfaktor wie soziale oder ökonomische Lage.
Am Anfang bereits ans Ende denken
In der Ostseeklinik Zingst bedeutet geschlechtersensible Medizin, Menschen so zu begleiten, wie sie es wirklich brauchen.
Schlecht geschlafen?
„Endlich schlafe ich wieder durch!“ So berichtet eine Patientin begeistert.