REHASAN Infobrief 13
Die Ferien haben begonnen. Jetzt soll es Sommer sein! Im Sinne von Sehnsucht. Nach Himmelblau. Nach weitem Horizont. Nach strahlendem Sonnenschein. So geht Erholung. Ganz besonders. Wenn dann noch ein leichtes Lüftchen. Alle Sorgen davonweht. Freuen wir uns auf Urlaub. Und auf den neuen Infobrief der Unternehmensgruppe REHASAN.
Aktuelles in Schwarz auf Weiß:
- Fast wie Urlaub. So war die Tagung des Wissenschaftlichen Beirates der Unternehmensgruppe REHASAN am Fronleichnamswochenende in Maria Laach. Es ist eine ganz besondere Stimmung, die von Klostermauern ausgeht. Die Sichtweisen wechseln im Davor und Dahinter. Medizin und Ökonomie auf der einen Seite, Spiritualität und Religion auf der anderen Seite. Herzlichen Dank an Prior Andreas für diesen Diskurs.
- Einen lebhaften Austausch gab es auch in der Ostseeklinik Zingst. Die Bundeskanzlerin, Frau Dr. Angela Merkel hat sich dort in ihrem Wahlkreis umgeschaut. Ganz besonders begeistert war sie von der Cirkustherapie. Denn, als Kind war sie eher ängstlich und hätte sich wohl kaum getraut, in größeren Höhen herum zu balancieren. Aus diesem Grunde wurden die kleinen und großen Akrobaten aus dem Patientenkreis für ihren Mut, ihr Können und ihre Hilfsbereitschaft untereinander ausdrücklich gelobt. Natürlich bleibt die Ostseeklinik Zingst so bei der Kanzlerin in guter Erinnerung.
- In guter Erinnerung bleibt auch die Fachklinik Schwaben in Bad Mergentheim. Insbesondere bei ihren Patienten. Und zwar ganz besonders bei den 190 Teilnehmern, die sich für das Online-Nachsorgeportal „rehasonanz.de“ eingeschrieben haben. Eine erste Auswertung mit der Universität Dresden liegt nun vor. Alle Erwartungen wurden deutlich übertroffen. Von den gestarteten Teilnehmern haben 49 % bis zum Behandlungsende von 12 Monaten durchgehalten. Der Lohn war eine deutliche Gewichtsreduzierung von 7,4 % des Ausgangsgewichtes nach einem Jahr. Ein Erfolg, über den sich alle gemeinsam freuen können: Zuerst einmal natürlich die Patienten, das Klinikteam, die rehasonanz-Experten, besonders aber auch die DAK-G als Gesundheitspartner.
- Große Freude auf allen Seiten gab es auch beim diesjährigen Sun-Run im Ostseeheilbad Grömitz. Zum ersten Mal sind die im Präventionsprojekt „GESUND aufwachsen“ eingeschriebenen Kinder mit an den Start gegangen. Das waren insgesamt 22 Erstklässler der Grundschule Grömitz. Mit Sportlehrern und Präventionsassistenten wurde unter der „strengen Aufsicht“ vom Grömel, dem Maskottchen der Ostseeklinik Grömitz, vorher trainiert. Und so haben es alle Kinder nach einem Kilometer gut ins Ziel geschafft. Der beste Beleg für Kindergesundheit.
- Auch – und ganz besonders – für ältere Menschen gilt es gesund und in Bewegung zu bleiben. Altersspezifische Reha ist dafür der Oberbegriff in der Ostseeklinik Prerow. Der ärztliche Direktor, Herr Markus Gerz und sein Team haben eine Reihe validierter Scores eingeführt, die die Entwicklung der Leistungsfähigkeit des Patienten im Verlauf seines Rehaaufenthaltes abbilden. Wichtigste Aufgabe dabei ist es, den gesunden Erfolg auch außerhalb der Klinik in das Lebens- und Wohnumfeld der Patienten zu überführen. Die erste Welle in dem notwendigen Erhebungszyklus ist gestartet.
- Auch in der AOK-Klinik Rügen ist ein völlig neuer Zyklus in Gang gesetzt worden. Durch „prähasonanz“ gelingt ein indikationsspezifischer Datenaustausch mit den künftigen Patienten bereits vor der Anreise. Mit einem eigens entwickelten Datenfilter wird nach Patienten mit spezifischen Erkrankungsrisiken gefahndet. Ein „FINDRISK-Tool“ wird dann in Folge eingesetzt, um krankheitsspezifische Inzidenzraten zu bilden. Damit können bereits in der vorstationären Phase entsprechende Therapiepfade begonnen werden. Ein kleines Stück Digitalisierung, die dem Patienten nachhaltig großen Nutzen bringt.
- Nicht immer ist es nur das Neueste und das Modernste, was den größten Nutzen bringt. Manchmal ist es auch besonders das Altbekannte und –bewährte. Also: „Old School“. Wie z. B. die gute, alte Lebensweisheit: Singen macht glücklich! Ganz besonders, gemeinsames Singen. In ganz Deutschland verbreitet sich die Freude am „Rudelsingen“ fast epidemieartig. Klar, dass sich die AOK-Nordseeklinik auf Amrum an die Spitze dieser Bewegung setzt. Mit der Mitgliedschaft im Verein der singenden Krankenhäuser. Mit der Ausbildung von Singleitern. Mit der Erstellung eines singenden Therapiepfades. Denn, singen macht nicht nur glücklich, sondern insbesondere auch gesund!
- Auf natürlichem Weg zur besseren Gesundheit. Beispielsweise in Folge starker Kalorienreduzierung durch Fasten. Aktuelle Studien belegen, dass sich dies dramatisch positiv auf Patienten mit Diabetes mellitus auswirken kann. An diesem Versorgungsansatz arbeitet das Expertenteam um Herrn Prof. Peter E. H. Schwarz im Bereich des telediabetologischen Kompetenzcentrums (TDKC) in der Fachklinik Schwaben. Mit diesem Betreuungsansatz wird es ermöglicht, die in der Klinik begonnene Rehabilitationsbehandlung bei Diabetes mit Onlinebegleitung im häuslichen Umfeld fortzusetzen. Für jeden Diabetiker hat das Thema Ernährung eine besondere Bedeutung. Das TDKC bietet eine Vielfalt von Ernährungsformen mit belegtem Heilerfolg an, auch naturheilkundliche.
- Bei Naturheilkunde denkt man zwangsläufig an Pfarrer Kneipp und kalte Güsse. Die gab es früher in der „Bäderabteilung“. Auch in der Fachklinik Schwaben in Bad Mergentheim. Dort wurde umfassend renoviert. Entstanden ist eine moderne Abteilung für physikalische Therapie nach neuesten medizinischen Erkenntnissen. Gleichzeitig ist es gelungen, nahezu alle Therapieangebote an einer Stelle zentral zusammenzuführen. So entstehen für den Patienten kurze Wege und effektive Behandlungsketten.
- Effektive Behandlungsketten führen zu gesundem Erfolg. Schön, wenn dies von den Patienten anerkannt wird. Ganz besonders, wenn es dafür ein außerordentlich großes Lob gibt. Am allerbesten, wenn dieses Lob auch noch aus berufenem Mund kommt. Die Fachklinik Weserland in Bad Pyrmont hatte es in letzter Zeit unter schärfsten Auflagen des Brandschutzes nicht einfach, die Therapiepfade zu organisieren. Gerade deshalb engagiert sich das Klinikteam in höchstem Maße und mit unermüdlich persönlichem Einsatz. Und das wurde jetzt in einem eindrucksvollen Dankesbrief einer Patientin sehr wertschätzend anerkannt. Das Besondere, diese Patientin ist selbst Ärztin und kann ein hoch qualifiziertes Rehabilitationsverfahren im Expertenstandard einschätzen. Danke dafür Frau Svitlana Wesing.
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Danke für Ihre Aufmerksamkeit. Das war er schon, unser bereits dreizehnter Infobrief. Freuen Sie sich auf die Fortsetzung im Oktober 2017. Bis dahin wünschen wir eine gute Zeit.
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