REHASAN Infobrief 25
Mit „Ichlingen“ und „Naivisten“. In einer Welt. Also, genau wie immer. Doch trotz der Abstandsregelungen wird es nicht besser. Sondern schlimmer. Dennoch, nach mehr als 77 Tagen. Fällt er wieder in mein Zimmer. Der erste Hoffnungsschimmer. Über diesen und andere Lichtblicke. Berichtet der aktuelle Infobrief der Unternehmensgruppe REHASAN.
Aktuelles in schwarz auf weiß:
- 77 Tage lang. Kein Patientenbetrieb. Infolge der Verordnung zur Regelung der Besuchs-, Betretens- und Leistungsbeschränkungen in Reha-Kliniken. So lange ruhte die AOK-Klinik Rügen. Und mit ihr, die einzigartige Pflanzen- und Tierwelt in dem großen Naturparadies am Wieker Bodden. In dieser Auszeit wurde das erlebnispädagogische Konzept „Kur in der Natur“ um viele neue Stationen erweitert. Das verdient Anerkennung. Sogar eine besondere Auszeichnung. Durch die Vereinten Nationen. Und das bereits zum 2. mal.
- Zum 2. mal. Stationär aufgenommen. Im Rahmen einer „post-Corona-Rehabilitation“. Werden Patienten nach schwerem Verlauf ihrer Covid-19-Erkrankung. Mit vorherigem intensivstationären Aufenthalt bei vielfachen Komplikationen und schwieriger Entwöhnung von der künstlichen Beatmung. Die Fachklinik Weserland hat inzwischen eine anerkannte Expertise für diese spezielle Form der Anschlussrehabilitation erworben. Mehr als bei allen anderen Erkrankungen, empfinden „Corona-Patienten“ sich in hohem Maße als „schicksalhaft“. Deshalb braucht es zusätzlich zur bestmöglichen Behandlung noch eine große Extraportion Motivation.
- Zu großen Experten für Extraportionen hat sich auch das Team der Ostseeklinik Zingst entwickelt. Gemeinsam haben sie für ihre Patienten einen eigenen TV-Kanal eingerichtet. Viele der vorhandenen Therapieangebote werden von den Behandlern im Tele-Gym angeboten: Ob Workout, Yoga, Entspannung oder Seminar. Mit dem TV im eigenen Patientenappartement wird kein Termin mehr verpasst (selbst im Quarantänefall oder bei Krankheit), das Erlernte verstetigt und selbstverständlich, werden alle Regeln des Infektionsschutzes beachtet. Die ideale Ergänzung zum verordneten Therapiepfad.
- Eine digitale Ergänzung zum vorhandenen analogen Angebot bietet auch die AOK-Nordseeklinik auf Amrum an. Nicht nur im Internet. Sondern auch ganz besonders im Extranet. Für die Kundenberater der Krankenkasse. Ganz ohne Papier wurde so ein umfassendes Ordnersystem erarbeitet, das alle wichtigen Klinikinformationen enthält. Stets und in Echtzeit aktualisiert. Dadurch ist es auch möglich, freie Kapazitäten tagesaktuell einsehen und so die Patienten „termintreu“ zu steuern. Ein weiteres tragendes Element der starken Gesundheitspartnerschaft.
- Starke Partner. Braucht es in jedem Team. Auch in der Ostseeklinik Prerow. Die steht unter neuer ärztlicher Leitung: Herr Ulrich Morlock ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie. Er führt die Zusatzbezeichnung „physikalische Therapie und Balneologie“. Auf kaum jemanden trifft wohl mehr zu, dass er „sein Handwerk“ gründlich gelernt hat. Denn, Herr Morlock verfügt über einen Meisterbrief als Zimmermann. Unsere Patienten beschreiben Herrn Morlock als ausgesprochen sympathisch und besonders empathisch. Nur zwei von vielen guten Eigenschaften, die er sich als Oberhaupt einer Familie mit 9 Kindern langjährig erarbeitet hat. Herr Morlock liebt Land und Leute, die Ostsee und die stets frische Brise. Regionale und klimatische Vorteile, die er auch als wichtige Therapiebausteine seinen Patienten ans Herz legt.
- Den Norden ans Herz legen. Eine Aufgabe, die in der Unternehmensgruppe REHASAN wirklich niemand übernehmen muss. Allein die große Anzahl der Klinikstandorte an Nord- und Ostsee verdeutlichen unsere große Bindung. Die soll unternehmerisch noch mehr zum Ausdruck gebracht werden. Mit der REHASAN Zweigniederlassung NORD. An der Ostseeklinik Grömitz. Heranrücken lautet die Devise. In jederzeit enger Verbindung stehen. Mit dem bestmöglichen Mix aus digitaler und persönlicher Kommunikation. Ein erster Schritt auf dem Weg in eine neue Normalität.
- Neue Normalität bedeutet auch: Immer achtsam sein. Immer vorbereitet sein. Immer bereit sein. Das ist die Architektur der Sicherheit. Sicherheit, die am besten schon frühestmöglich erkennbar und tagtäglich erlebbar ist. Deshalb hat die Fachklinik Schwaben ihr Qualitätsversprechen um einen wesentlichen Punkt erweitert: Den Corona-Check. Das bedeutet, geprüfte Hygienestandards und bestmöglicher Infektionsschutz. Ganz aktuell ist die Fachklinik Schwaben auch digitaler Vorreiter bei der Corona-Gesundheitsfürsorge. Jeder Besucher der Klinik erlebt dies im Zugangsbereich schon durch die berührungslose Messung der Körpertemperatur mit Infrarot-Wärmesensor. Vorsicht ist besser…
- …als Nachsicht. Aber, auch Nachsicht ist wichtig. Insbesondere, wenn trotz aller Vorsicht der Ernstfall doch eingetreten ist. Genauso war es in der Ostseeklinik Grömitz. Am Kurtag 18 wurden bei einer Patientin verdächtige Symptome festgestellt. Sofort wurde das Hygienekonzept auf höchste Stufe beim Infektionsschutz umgestellt. Isolierung der betroffenen Kleingruppe. Umfangreiche Testung. Im Ergebnis war nur eine Patientin betroffen. Klinikteam und Gesundheitsamt haben gemeinsam die Feuertaufe bestanden. Der Klinikbetrieb konnte ohne Einschränkungen fortgeführt werden. „Et is joot jejange! Denn, mer stonn zesamme.“
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Danke für Ihre Aufmerksamkeit. Das war er schon, unser bereits fünfundzwanzigster Infobrief. Freuen Sie sich auf die Fortsetzung im November 2020. Bis dahin wünschen wir eine gute Zeit.
Köln, im August 2020
Frank Roschewsky
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